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Neue Modellvorhaben der Förderinitiative Heimat 2.0

Datum:

Heimat 2.0-Modellvorhaben
Quelle: BBSR

Die Förderinitiative Heimat 2.0 hilft ländlichen Regionen, digitale Angebote für mehr Lebensqualität umzusetzen.

Der Ideenreichtum für digitale Lösungen in ländlichen Regionen ist groß. Das zeigte auch der 2. Förderaufruf im Rahmen der Förderinitiative „Heimat 2.0“. Mehr als 70 Regionen haben sich mit ihren Vorschlägen am Aufruf beteiligt und zeigen Lösungswege auf, wie Lebens- und Arbeitsverhältnisse in ländlichen strukturschwachen Regionen verbessert werden können.

Die Entscheidung der unabhängigen Jury fiel auf vier weitere Modellvorhaben, die ab Oktober 2021 in den kommenden Jahren mit jeweils 250.000 bis 600.000 Euro gefördert werden: Neuland 21 e.V. in Bad Belzig (Brandenburg), Kreis Lippe mit Sitz in Detmold (Nordrhein-Westfalen), Energieavantgarde Anhalt e.V. in Dessau- Roßlau (Sachsen-Anhalt), Wachstumsregion Ems-Achse e.V. in Papenburg (Niedersachsen).

Anfang November hatten die Vertreterinnen und Vertreter der nun insgesamt 16 Modellregionen erstmals die Gelegenheit sich persönlich kennenzulernen. Den Auftakt für die Zusammenarbeit gab eine gemeinsame Transferwerkstatt in Einbeck, Südniedersachsen. Auf Einladung des Modellvorhabens kulturis tauschten sich die Vertreter und Vertreterinnen zu Themen wie Open-Source, Öffentlichkeitsarbeit und Projektorganisation aus. Abgerundet wurde das Programm mit Einblicken in die digitale Kulturarbeit des Landschaftsverbandes Südniedersachsen und Kulturprojekte vor Ort bei einem gemeinsamen Stadtsparziergang.

Die vier Regionen der 2. Staffel erweitern die thematische Bandbreite der bestehenden zwölf Modellvorhaben der 1. Staffel. Sie legen Schwerpunkte auf die Schaffung attraktiver Wohn- und Arbeitsstandorte sowie die Verbesserung der regionalen (Energie-) Versorgung, nehmen dabei die Themen Klima und Nachhaltigkeit besonders in den Blick:

  • Neuland 21 e.V. (Bad Belzig) setzt sich mit der Klimawerkstatt Fläming - Gemeinsam grüner leben! zum Ziel, eine Klimawerkstatt in Verbindung mit einer interaktiven Online-Plattform aufzubauen, um lokalen Klimaschutz erlebbar zu machen.
  • Kreis Lippe (Detmold) schafft mit dem Vorhaben RE-BUILD eine digitale Innovations- und Transferplattform, um die Digitalisierungskompetenz für zirkuläres Bauen in Ostwestfalen-Lippe zu stärken und einen Markt für zirkuläre Bauprodukte und -dienstleistungen zu schaffen.
  • Energieavantgarde Anhalt e.V.(Dessau-Roßlau) setzt mit dem Digitalen Planungsatlas zum regionalen Energiewandel auf ein dezentral strukturiertes und digital gesteuertes Energiesystem für ländliche Regionen.
  • Wachstumsregion Ems-Achse e.V. (Papenburg) entwickelt mit der TEA – Telearbeitsbörse Ems-Achse eine Online-Plattform für Telearbeit, um die Arbeitswelt von morgen zu gestalten. Im Fokus steht: Wege einzusparen, Mitarbeitende und Unternehmen miteinander zu vernetzen, Coworking-Plätze anzubieten und digitale Kompetenzen zu stärken.

Die Regionen haben nun bis zu drei Jahre Zeit, ihre Ideen umzusetzen. Sie werden hierbei wissenschaftlich begleitet und ausgewertet. Die Ergebnisse werden veröffentlicht und allen zur Verfügung gestellt, um zur Lösung ähnlicher Probleme auch anderswo beizutragen. Insbesondere auf die Zugänglichkeit der digitalen Software-Lösungen für Dritte wird wert gelegt, sodass die Übertragbarkeit der vielversprechenden Ansätze erhöht wird.

Ein Programm des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) in Zusammenarbeit mit Bild-Dokument für das Frontend