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Strukturwandel in ländlichen Räumen – Digitaler Workshop liefert spannende Einblicke

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Workshop zum Forschungsschwerpunkt Unternehmensbiographien des Projektes Strukturwandel im ländlichen Raum führt zu aufschlussreichen Erkenntnissen.

Am 16. Februar 2022 fand der erste Workshop des Projektes Strukturwandel in ländlichen Räumen zu dem Themenschwerpunkt Unternehmensbiographien statt. Ziel des Projektschwerpunktes ist es, das Gründungsgeschehen von Unternehmen regional und sektoral zu untersuchen, Ursachen unterschiedlicher Unternehmensbiographien und deren regionalwirtschaftliche Auswirkungen herauszuarbeiten und im Anschluss Handlungsempfehlungen abzuleiten. Neben den Vertreterinnen und Vertretern des BBSR, des Bundesministeriums des Innern und für Heimat sowie den Projektbeauftragten des ifo Instituts waren vier Expertinnen und Experten präsent, um ihr Wissen zum Thema Gründungsdynamik und Strukturwandel darzustellen.

Im ersten Teil des Workshops berichteten Dr. Udo Brixy vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und Prof. Michael Wyrwich von der Universität Groningen über den wissenschaftlichen Forschungsstand zur Bedeutung des Gründungsgeschehens im ländlichen Raum. Dabei wurde deutlich, dass regionale Unterschiede im Gründungsgeschehen sehr persistent über die Zeit sind. Eine große Herausforderung, aber auch Chance für die Zukunft, wurde in der sehr niedrigen Gründungsquote unter Frauen ausgemacht, für die gerade in ländlichen Regionen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Alltag eine große Herausforderung darstellt. Im zweiten Teil des Workshops boten Dr. Kathrin Andrae, DIHK, und Mathias Krümpel, Kämmerer der Stadt Rheine, einen Einblick aus der Praxis. Nach Auffassung der beiden Referenten stellen verfügbare, insbesondere große, Gewerbeflächen den bedeutendsten Standortfaktor für Gewerbeansiedlungen dar. Zwischen Wissenschaft und Praxis kam es in der Folge zu einem spannenden Austausch, wodurch interessante Denkanstöße für den Fortlauf des Projektes generiert werden konnten.

Ein Programm des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) in Zusammenarbeit mit Bild-Dokument für das Frontend