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Strategische Konzepte für die Regionalentwicklung auf dem Weg

Datum:

Gruppenbild der Teilnehmer Transferwerkstatt
Quelle: Dr. Jens Hoffmann

Zweite Transferwerkstatt unterstützte Modellvorhaben bei der Entwicklung ihrer Konzepte.

In der ersten Hälfte der 1990er Jahre wurden regionale Entwicklungskonzepte in das Instrumentarium der Raumordnung übernommen. Als informelles Konzept dienen sie dazu, das gemeinsame Handeln öffentlicher und privater Institutionen sowie Personen auf regionaler Ebene konzeptionell auszurichten und formelle Raumordnungspläne vorzubereiten und umzusetzen. Angesichts der aktuellen Herausforderungen, wie des Strukturwandels, Klimawandels und Klimafolgen müssen sich viele Regionen strategisch neu ausrichten und ihre regionalen Entwicklungskonzepte anpassen. Ziel der Modellvorhaben von „Aktive Regionalentwicklung“ ist es, das Instrument der regionalen Entwicklungskonzepte weiterzuentwickeln sowie strategischer, responsiver und handlungsorientierter auszurichten. Mit einer mittel- bis langfristigen Perspektive (10 bis 15 Jahre) sollen sie innovative und besonders regionsspezifische Ansätze fokussiert aufzeigen. Grundlage dafür ist ein kooperativer, offener und zu verstetigender Prozess, der kontinuierlich von den für den Prozess Verantwortlichen begleitet und evaluiert wird, um neue Entwicklungen rückkoppeln zu können. Strategische Regionalentwicklungskonzepte können somit der Vorbereitung für die Neuaufstellung von Raumordnungsplänen dienen als auch deren Umsetzung in Teilbereichen sein.

Nachdem in einer ersten Transferwerkstatt in Ilmenau diese besonderen Merkmale der neuen Konzepte im Mittelpunkt standen, wurden nun im Rahmen einer zweiten Transferwerkstatt am 26. und 27. September 2022 in Hofgeismar die bisherigen Prozesse in den Regionen bilanziert und konkrete Herausforderungen diskutiert.

Autor: Dr. Jens Hoffmann

Ein Programm des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) in Zusammenarbeit mit Bild-Dokument für das Frontend