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Rückblick: Erfolgreiche Wissenswerkstatt „Wissenstransfer in der Regionalplanung und -entwicklung sowie im Programm Region gestalten

Datum:

Logo Region gestalten
Quelle: Programm Region gestalten

Das Programm Region gestalten veranstaltete am 07.12.2022 seine dritte Wissenswerkstatt. Thema der Online-Veranstaltung war der Wissenstransfer in der Regionalplanung und -entwicklung sowie im Programm Region gestalten. Zu den Teilnehmenden zählten neben programminternen Personen auch externe Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis.

Damit Innovationen und neue Ideen möglichst viele Menschen erreichen und in die Fläche gebracht werden können, ist das Bereitstellen und der Transfer von Wissen essenziell. Auch in der Regionalplanung und -entwicklung sind gesammelte Erfahrungen und angeeignetes Wissen aus den Projekten nicht nur in den jeweiligen Regionen relevant, sondern können auch als Impulsgeber für andere Regionen dienen. Vor diesem Hintergrund fand am 07.12.2022 im Rahmen des Programms Region gestalten die Wissenswerkstatt „Wissenstransfer in der Regionalplanung und -entwicklung sowie im Programm Region gestalten“ statt. Ziel der Veranstaltung war die Identifikation von Zielgruppen und Bedarfen des Wissenstransfers sowie das Herausarbeiten von geeigneten Instrumenten und Formaten. Neben den internen Akteurinnen und Akteuren von Region gestalten zählten auch externe Personen aus Wissenschaft und Praxis zu den Teilnehmenden. Dadurch entstand eine zielgerichtete Diskussion mit zahlreichen Handlungsoptionen sowohl für das Programm Region gestalten als auch für weitere Förderprogramme.

Persönlicher Austausch steht im Vordergrund

Nach einem thematischen Einführungsvortrag der Begleitagentur und einer inhaltlichen Vorstellungsrunde der Expertinnen und Experten starteten die beiden Arbeitsphasen. In parallel stattfindenden Arbeitsgruppen tauschten sich die Teilnehmenden nicht nur zu den Zielgruppen und Bedarfen des Wissenstransfers aus, sondern diskutierten auch geeignete Formate und Instrumente. Dabei wurde deutlich, dass neben neuen, digitalen Formaten immer noch der direkte persönliche Kontakt im Rahmen von Konferenzen oder Netzwerktreffen ein wichtiges Instrument des Wissenstransfers darstellt. Durch Rückkopplungen und Austausch mit anderen Expertinnen und Experten kann Wissen verbreitet, aber auch vertieft werden. Zudem kann jeder weitere Kontakt als Multiplikator von Wissen dienen. Auch Ergebnisberichte aus den Modellvorhaben sind nach Meinung der Expertinnen und Experten immer noch ein wesentliches Instrument, um konsolidiertes Wissen in die Fläche zu bringen. Zusätzlich können digitale Formate wie Datenbanken, Online-Plattformen oder Podcasts zunehmend zum Gelingen des Wissenstransfers beitragen. Jedoch stellt sich bei allen Formaten die Frage nach der Zielgruppe. Um zielgerichtet und nachhaltig Wissen zu verbreiten, muss dieser Aspekt im Vorfeld eindeutig festgelegt und die entsprechenden Kanäle an die Zielgruppe angepasst werden. Ebenfalls müssen Nutzen und Aufwand – darin sind sich die Expertinnen und Experten einig – immer im Verhältnis stehen.

Identifikation von Zielgruppen

Doch wer sind die Träger dieses Wissens und welche Zielgruppen können von dem Wissen profitieren? Nach Ansicht der Expertinnen und Experten können Träger und Zielgruppe häufig identisch sein, da jeder Wissen einzubringen hat und jeder von dem Wissen anderer lernen und profitieren kann. Ein Beispiel für einen Träger von Wissen ist die Zivilgesellschaft mit ihren Wünschen und eigenen Zielen. Die Kommunalpolitik hingegen stellt eine Zielgruppe dar und kann gerade in den ländlichen Räumen ein entscheidender Faktor sein. Für die Expertinnen und Experten gibt es jedoch auch Zielgruppen, die im Zusammenhang mit dem Thema Wissenstransfer aktuell noch zu wenig berücksichtigt werden. Hierzu zählen z. B. Universitäten und Studierende, die Kommunalpolitik, Ministerien oder Regionen, in denen bislang keine Modellvorhaben umgesetzt wurden.

Ein weiterer Diskussionspunkt der Wissenswerkstatt war neben der Identifikation von Zielgruppen auch das Benennen der konkreten Wissensbedarfe. In diesem Zusammenhang spielt vor allem das Schaffen eines vertrauensvollen Rahmens eine große Rolle. Nach Meinung der Expertinnen und Experten werden Menschen so eher dazu gebracht, Wissen zu teilen und abzugeben. Die Wissenswerkstatt hat gezeigt, dass das Programm Region gestalten bereits eine Reihe der identifizierten Instrumente und Formate des Wissenstransfers erfolgreich umsetzt. Neben Vernetzungsveranstaltungen, Internetauftritten und Online-Plattformen steht nun auch das Transfermodell der thematischen Initiative Heimat 2.0 in den Startlöchern. Ab 2023 werden weitere Regionen mit ins Boot geholt, damit von den Modellvorhaben erarbeitete Lösungen von Dritten adaptiert und weiterentwickelt werden können.

Ein Programm des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) in Zusammenarbeit mit Bild-Dokument für das Frontend