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Viertes Fachtreffen des Wissensverbunds regionale Kultur: Vorstellung erster Ergebnisse

Datum:

Bildkacheln der Teilnehmenden des Onlinetreffens
Quelle: mensch und region

Am 20. und 21. März 2023 fand das vierte Fachtreffen des Wissensverbunds regionale Kultur online statt. Ein Schwerpunktthema war die Vorstellung der Ergebnisse der Evaluation in den drei Pilotregionen Emsland, Görlitz und Prignitz.

Eingeladen waren neben den Mitgliedern des Wissensverbunds auch alle Personen, die an den Fokusgruppeninterwies als Experten und Expertinnen mitgewirkt hatten. So lauschten rund 25 Kulturaktive aus fünf Regionen in Deutschland den Forschungsergebnissen und diskutierten die Erkenntnisse.

Die Ergebnisse der Bestandserhebung zeichnen ein deutliches Bild. Den Akteurinnen und Akteuren der Kulturarbeit in ländlichen Räumen ist größtenteils bewusst, worin ihre Herausforderungen bestehen. Ob bei der Frage nach der Verbesserung der kulturellen Teilhabemöglichkeiten, der Ansprache neuer Zielgruppen, dem Entwickeln neuer Formate des Netzwerkens: eine Umsetzung möglicher Verbesserungsmaßnahmen stellt häufig eine Herausforderung dar oder ist gar (insbesondere im Themenbereich finanzielle Kulturförderung) als unrealistisch einzustufen. Oft besteht eine Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit, aufgrund fehlender Ressourcen, die eine adäquate Kulturförderung bzw. die Etablierung passender Rahmenbedingungen für die positive Entwicklung der Kultur und kulturellen Teilhabe erschweren oder gar verhindern.

Daher ist es wichtig, aus den gewonnenen Erkenntnissen der Bestandserhebung konkrete Schritte und Maßnahmen abzuleiten, um passende Rahmenbedingungen zur Stärkung der kulturellen Entwicklung und der kulturellen Teilhabe in strukturschwachen, ländlichen Räumen zu schaffen. Dazu braucht es eine Sensibilisierung der Entscheidungsträger und Entscheidungsträgerinnen in der Politik. Diese müssen auf Herausforderungen und Problemlagen der Kultur im ländlichen, strukturschwachen Raum verstärkt aufmerksam gemacht werden. Die Ergebnisse der Bestandserhebung geben hierfür eine solide Grundlage und zeigen Bedarfe auf.

Ein Programm des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) in Zusammenarbeit mit Bild-Dokument für das Frontend