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Vorhaben

Im Rahmen des Programms Region gestalten des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) werden Modellvorhaben durchgeführt, Studien erstellt und innovative Angebote für regionale Akteure entwickelt.

Die Zuordnung der aktuell 15 Vorhaben zu den vier Schwerpunkten des BMWSB und des BMI finden Sie hier:

Zuordnung der Vorhaben zu den Schwerpunkten


Die nachfolgende Karte beinhaltet nicht alle Vorhaben des Programms, sondern nur solche, die im Rahmen von Zuwendungen durchgeführt werden.

Zuordnung der Vorhaben zu den Schwerpunkten

Das BMWSB und das BMI setzen mit dem Programm Region gestalten folgende thematischen Schwerpunkte zur Unterstützung ländlicher Räume: Strukturwandel und regionale Strukturpolitik, Sicherung der Daseinsvorsorge, Regionale und interkommunale Zusammenarbeit & Demografischer Wandel, regionale und kulturelle Identität. Lesen Sie hier, welche Vorhaben diesen Schwerpunkten zugeordnet werden.

Strukturwandel und regionale Strukturpolitik

Resiliente Regionen

Die Vorbereitung und Reaktion auf nicht beeinflussbare Krisen und Katastrophen jedweder Art bilden wichtige Bestandteile des Planens und Handelns von Regionen – und damit der regionalen Entwicklung. Aktuell ist der Resilienzgedanke in der Praxis ländlicher Regionen noch relativ schwach ausgeprägt. Der Fokus im Zusammenhang mit regionaler oder auch kommunaler Resilienz liegt dabei vor allem auf den Strukturen, um Regionen in Krisenzeiten widerstands- und anpassungsfähig machen. Dies soll durch das Projekt unterstützt werden.

Alt-Text

Aktive Regionalentwicklung

Über einen Wettbewerb werden Modellregionen in strukturschwachen ländlichen Räumen bei der Strategieentwicklung und Umsetzung von konkreten regionalen Entwicklungsvorhaben unterstützt. Gefördert werden dazu die Erprobung, die Durchführung und die Verbreitung von innovativen, zukunftsweisenden Lösungsansätzen zur Verbesserung der regionalen Arbeits- und Lebensverhältnisse mit jeweils bis zu 700.000 Euro. Das Projekt soll Hinweise auf die Ausgestaltung eines möglichen Förderprogramms Regionalentwicklung geben.

Luftbild ländliche Region

Digitalisierungszentrum Zeitz

Die Region Zeitz ist durch den Wegfall der Braunkohleförderung besonders stark vom Strukturwandel geprägt. Mit dem Digitalisierungszentrum Zeitz wurde ein Experimentierraum für digitale Innovationen geschaffen, der u. a. auf Basis datengetriebener Anwendungen neue Potenziale zur Entwicklung der Region erschließt, breite Vernetzungsangebote bietet und eine Aufbruchsstimmung in der Region erzeugt.

Zeitz im Nebel

Better Promote – Mehr Service-Orientierung in der Regionalförderung

Förderprogramme gehören zu den wichtigsten Instrumenten zur Schaffung von gleichwertigen Lebensverhältnissen. In dem Vorhaben wurden gemeinsam mit Akteurinnen und Akteuren im ländlichen Raum Ansatzpunkte für optimale und innovative Förderstrukturen entwickelt. Die Einblicke in den Gesamtprozess der Regionalförderung gaben insbesondere den Macherinnen und Machern der Programme des gesamtdeutschen Fördersystems für strukturschwache Regionen Impulse für die Koordinierung und Verzahnung ihrer Förderpolitiken.

Schaubild: Gesamtbild Better Promote

Better Promote 2.0 - gemeinsam besser zu Förderung beraten

Das Projekt „Better Promote 2.0 - gemeinsam besser zu Förderung beraten“ zielt darauf ab, neue Ansätze zu entwickeln, um die Umsetzenden von Projekten zur Regionalentwicklung in strukturschwachen ländlichen Räumen durch bestmögliche Förderberatung zu unterstützen. Das Projekt verfolgt einen integrierten Ansatz, der die Zusammenarbeit von Ressorts, Ebenen und Institutionen verfolgt. Ausgangspunkt ist dabei vor allem die Sichtweise in den Regionen und Kommunen vor Ort.

Personen betrachten eine Landkarte aus Papier

Strukturwandel in ländlichen Regionen

Ziel dieser umfassenden Studie waren fundierte Aussagen zur Wirksamkeit von Maßnahmen aktiver Strukturpolitik und erfolgreichen Strategien zur Gestaltung des Strukturwandels in überwiegend ländlichen Regionen. Dadurch sollten auf Basis aktueller Daten Empfehlungen formuliert werden, welche staatlichen Maßnahmen und Instrumente geeignet sind, um gleichwertige Lebensverhältnisse herzustellen.

Luftbild ländliche Region

Potenziale der Kreislaufwirtschaft

Ziel dieses Forschungsvorhabens ist, das Potenzial der Kreislaufwirtschaft für die ländliche Entwicklung in Deutschland und Europa unter räumlichen Gesichtspunkten zu untersuchen. Es besteht die Annahme, dass der Ansatz der Kreislaufwirtschaft gerade für ländliche Regionen in Deutschland und Europa große Potenziale bietet.

Das Bild zeigt runde Wasserbecken eines Klärwerks.

Ansiedlungen von Behörden in strukturschwachen Regionen

Besonders strukturschwache und ländliche Regionen stehen in Deutschland vor großen Herausforderungen. Um gleichwertige Lebensverhältnisse zu erhalten und zu schaffen, müssen Politik, Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft gemeinsam nach innovativen Lösungen suchen. Hierzu gehört auch die Dezentralisierung von Verwaltung, indem Behörden und öffentlichen Einrichtungen in geförderten Regionen angesiedelt werden. In dieser Studie, des Programms Region gestalten, wird untersucht, wie Ansiedlungen zum Erfolg für die Behörde und die Region werden können. Im Rahmen der Studie wurden vier Behördenneuansiedlungen bzw. -verlagerungen analysiert. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen die Umsetzung künftiger Ansiedlungen unterstützen.

Schmuckbild Aktive Regionalentwicklung

Sicherung der Daseinsvorsorge zur Gewährleistung gleichwertiger Lebensverhältnisse

Heimat 2.0

„Heimat 2.0“ verfolgt das Anliegen, strukturschwache ländliche Räume durch die Implementierung neuer oder die Weiterentwicklung bestehender digitaler Anwendungen dabei zu unterstützen, die Daseinsvorsorge zu sichern. Dabei stehen insgesamt sieben Themenbereiche im Fokus, wie z. B. Gesundheits- und Pflegeversorgung, öffentliche Verwaltung, kulturelle Angebote. In mehreren bundesweiten interkommunalen Kooperationsvorhaben werden die Lösungen in der Praxis über einen Zeitraum von drei Jahren erprobt mit dem Ziel, die Ergebnisse zu verbreiten und auf andere Regionen zu übertragen.

Logo Heimat 2.0

Mobilität in ländlichen Räumen (MogLeb)

Lokale Mobilität ist eine Grundvoraussetzung für ländliche Räume, um als Wohn,- Arbeits-, Investitions- und Lebensort attraktiv zu bleiben bzw. zu werden. Im Rahmen des Vorhabens wird ein bundesländerübergreifendes Mobilitätsnetzwerk mit dem Schwerpunkt Mobilität in ländlichen Räumen geschaffen. Dieses Netzwerk aus Akteuren von Bund, Ländern und kommunalen Spitzenverbänden unterstützt Bundesländer dabei, regionalspezifische Mobilitätsnetzwerke zu gründen und Kommunen dabei, bedarfsgerechte Mobilitätslösungen zu entwickeln. Zudem wird vorhandenes Wissen (u. a. Instrumente, Strategien, Erkenntnisse, Praxisbeispiele und Erfolgsfaktoren) zu regional angepassten Mobilitätskonzepten unter www.mobilikon.de gebündelt, aktualisiert und als Beratungsangebot ländlichen Kommunen zur Verfügung gestellt. Kommunen können so passgenaue intelligente Mobilitätslösungen finden und umsetzen.

Schmuckbild Mobilikon mit Logo

Stärkung von bedarfsorientierten Pflegestrukturen

Im Forschungsprojekt standen die Bedarfe von Pflegebedürftigen aller Altersklassen und Pflegenden in ländlichen Räumen im Mittelpunkt. Es stellte sich die Frage, welche Handlungsmöglichkeiten im Kontext der zum Teil schwierigen Rahmenbedingungen bestehen, um bedarfsorientiere Pflegestrukturen für Bedürftige jeden Alters und jeder Angebotsform zu realisieren und wie deren zukunftsfähige Entwicklung gefördert und gestärkt werden kann.

Füße von Personen in einem Gang

Nutzerfreundliches Datentool für die Datenerhebung und Datenfortschreibung von Strukturen der regionalen Daseinsvorsorge

Um die Bedarfe der Daseinsvorsorge auf Gemeindeebene qualifiziert planen und entwickeln zu können, wird ein Datentool benötigt, dass nicht nur die Datenerhebung erleichtert, sondern auch die Erstellung von Prognosen für die Erarbeitung und (kartografische) Darstellung von Szenarien sowie von Erreichbarkeitsanalysen (zeitlich und entfernungsmäßig) ermöglicht. Die Anwendungen sollen leicht und mit geringen Personaleinsatz durchgeführt werden können. Der Prototyp wird in „Entwicklungswerkstätten“ diskutiert, getestet und entsprechend qualifiziert. Im Anschluss wird das Datentool allen interessierten Kommunen zur Verfügung gestellt werden.

Ländlicher Raum von oben

Regionale und interkommunale Zusammenarbeit

Regionale Open-Government-Labore

Mit dieser thematischen Initiative wird die Entwicklung neuer, offener Dialog- und Beteiligungsprozesse von Kommunen und Zivilgesellschaft unterstützt. In 13 Laboren erproben Verwaltung, Politik, Bürgerinnen und Bürger sowie gesellschaftliche Interessengruppen neue Formen der Kooperationen. Dabei wird untersucht, inwiefern sich positive Effekte für die Regionalentwicklung, die Identifizierung mit der Region und den sozialen Zusammenhalt ergeben.

Schmuckbild Regionale Open Governmnet Labore - Personen an einem Tisch

Regiopolen und Regiopolregionen für Deutschland

Im Rahmen der thematischen Initiative wird das Netzwerk mittelgroßer Städte unterstützt, die zusammen mit ihrem Umland Stadt-Land-Partnerschaften eingehen. Die Regiopolen sind dabei Zentren, die inmitten eines recht großen, überwiegend ländlich geprägten Umlands zentraler Versorgungsmittelpunkt sind. Ziel ist, diese Regionen hinsichtlich Wirtschaftskraft und Infrastrukturausstattung weiterzuentwickeln, damit sie weiterhin attraktive Lebens-, Wohn- und Arbeitsräume bleiben.

Menschen in einer urbanen Umgebung

Demografischer Wandel, regionale und kulturelle Identität

Wissensportal Transformation von Klöstern

In Deutschland gibt es über 1.000 Klöster, die aufgrund demografischer Veränderungen vielerorts aufgegeben werden müssen. In diesem Vorhaben entstand ein Wissensportal, welches die Transformation der oft denkmalgeschützten Häuser und Liegenschaften zu regional bedeutsamen, sinnvollen Nachnutzungen unterstützt. Das Portal zielt darauf ab, hilfreiches Praxiswissen für die anstehende Umnutzung von Klöstern und Liegenschaften zur Verfügung zu stellen.

Kloster Hegne am Bodensee

Wissensverbund regionale Kultur

Die Heimatpolitik der Bundesregierung zielt darauf ab, die Teilhabe an kulturellen Aktivitäten auch auf dem Land zu ermöglichen und damit gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland zu schaffen. Der neu aufzubauende „Wissensverbund regionale Kultur“ soll als Kompetenz- und Transfernetzwerk sowie als Entwicklungs- und Praxisschmiede für regionale und kulturelle Aktivitäten den notwendigen Raum zum Austausch bieten. Akteurinnen und Akteure aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft tauschen sich überregional zu Erfahrungen, Ideen und Strategien aus.

Menschen in einem Atelier

Digitale Kulturbühne

Zur Verbesserung der Teilhabe am kulturellen Leben in strukturschwachen ländlichen Regionen wurde modellhaft eine Veranstaltungsreihe umgesetzt, bei der hochwertige kulturelle Inhalte an einen Veranstaltungsort im ländlichen Raum gestreamt werden. Digitale Kulturbühnen können mit Hilfe des erarbeiten Leitfadens überall dort dauerhaft etabliert werden, wo es keine ausreichende eigene kulturelle Infrastruktur (bspw. Theater, Konzerthäuser, Kinos etc.) (mehr) gibt.

Blick in den Veranstaltungsraum in Delligsen mit Publikum.

Ein Programm des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) in Zusammenarbeit mit Bild-Dokument für das Frontend