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Schmuckbild Region gestalten Vorhaben

Aktive Regionalentwicklung

Die Lebens- und Arbeitsverhältnisse in Deutschland unterliegen einem rasanten Wandel, der insbesondere strukturschwache ländliche Räume vor große Herausforderungen stellt. Angesichts des erklärten Politikziels, gleichwertige Lebensverhältnisse in allen Teilräumen zu ermöglichen, braucht es gemeinsame Anstrengungen und innovative Ideen öffentlicher, privatwirtschaftlicher und zivilgesellschaftlicher Akteure. Mit der Fördermaßnahme „Aktive Regionalentwicklung“ fördert das BMWSB in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) innovative, zukunftsweisende Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen in ländlichen und strukturschwachen Regionen. Dabei steht die regionsbezogene Strategieentwicklung im Fokus der Förderung.

Ausgangslage

Die Bundesregierung hat in ihrem Beschluss vom 10. Juli 2019 zur Umsetzung der Ergebnisse der Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ („Unser Plan für Deutschland“) ihr Ziel bekräftigt: Sie will mit ihrer Politik gleichwertige Lebensverhältnisse in allen Teilregionen Deutschlands herstellen, bestehende Disparitäten verringern und deren Verfestigung verhindern. In einigen ländlichen Regionen kumulieren verschiedene Herausforderungen wie Abwanderung, Fachkräftemangel, lückenhafte Infrastruktur sowie ausgedünnte soziale und kulturelle Angebote. Mit vielfältigen Ansätzen der Regionalentwicklungspolitik will die Bundesregierung gegensteuern und ein zukunftsfestes, nachhaltiges Deutschland gestalten, in dem der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt wird und der Mensch im Mittelpunkt steht.
Die BMWSB-Förderinitiative „Aktive Regionalentwicklung“ unterstützt bundesweit in ausgewählten Modellvorhaben die regionalbezogene Strategieentwicklung und die Umsetzung von strategisch bedeutsamen regionalen Entwicklungsvorhaben. Damit soll ein Beitrag zur Erhöhung der Arbeits- und Lebensqualität in der jeweiligen Region und zur Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in ganz Deutschland geleistet werden.

Ziel

Zielgebiet der Fördermaßnahme sind insbesondere ländliche Regionen, die von Strukturschwäche bzw. sich abzeichnender Strukturschwäche gekennzeichnet sind. Adressiert wird die regionale/überörtliche Ebene. Angestoßen werden sollen die Entwicklung bzw. Vertiefung regionaler Kooperationen zur Identifikation gemeinsamer strategischer Ziele und deren Umsetzung in konkreten Projekten.
Ziel ist es u. a., die regionalen Akteure von Raumordnung/Regionalplanung und Regionalentwicklung stärker zu vernetzen sowie die fachpolitischen Konzepte und Fördermittel mit den räumlichen Entwicklungsvorstellungen der Raumordnung und Regionalplanung in Einklang zu bringen. Hierzu gehört auch die Verbindung einer aktiven Regionalentwicklung mit formellen und informellen Instrumenten sowie Ansätzen der Regionalplanung, welche einen direkten Umsetzungsbezug aufweisen.

Aktive Regionalentwicklung

Gefördert wird die Erprobung, die Durchführung und die Verbreitung von innovativen, zukunftsweisenden Lösungsansätzen zur strategischen Verbesserung der regionalen Arbeits- und Lebensverhältnisse. Dabei steht die regionsbezogene Strategieentwicklung im Fokus der Förderung.

Laufzeit

2021 - 2024

Status

Laufend

Auftragnehmer

Raum & Energie - Institut für Planung, Kommunikation und Prozessmanagement GmbH
Dr. Michael Melzer
Tel.: +49 4103-16041
E-Mail melzer@raum-energie.de

Kontakt im BBSR

Referat RS 1 „Raumentwicklung"
Krzysztof Luzar
Tel.: +49 228 99401-2148
E-Mail Krzysztof.Luzar@BBR.Bund.de

Kontakt im BBSR

Referat RS 1 „Raumentwicklung"
Martin Radtke
Tel.: +49 228 99401-2168
E-Mail Martin.Radtke[at]BBR.Bund.de

Erlebnisberichte

Eine aktive Regionalentwicklung erfordert Mut zur Transformation

Wer transformieren, verändern und verwandeln möchte, stößt oft auf Vorbehalte sowie Angst und insbesondere in den ostdeutschen Bundesländern auf zu wenig Selbstvertrauen. Es bedarf daher einer positiven Grundeinstellung und Geduld.

Wiesenburgs wichtigste Werkzeuge

Der Naturpark Diemelsee stellt sich den Herausforderungen des Klimawandels

Der Naturpark Diemelsee (NP Diemelsee) zählt mit seinen touristischen Schwerpunktzentren zu einem beliebten Reiseziel in Deutschland. Urlaubsgäste finden hier eine gut ausgebaute Wanderweg-Infrastruktur vor und können sich in einer abwechslungsreichen Mittelgebirgslandschaft erholen. Doch klimatische Veränderungen haben zahlreiche Waldschäden in der Naturparkregion verursacht. Mithilfe eines strategischen Regionalentwicklungskonzeptes soll nun die erfolgreiche Wiederaufforstung vorangetrieben werden.

Entwurf eines Viewpoints für die Waldversuchsfläche Diemelsee

Ein Programm des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) in Zusammenarbeit mit Bild-Dokument für das Frontend