(Wirtschafts-)Region der Mitte – Neues Leben und Arbeiten länderübergreifend organisiert
Im Raum zwischen Kassel, Paderborn und Göttingen – in der so genannten „Region der Mitte“ – bestehen vielfältige wirtschaftliche und soziale Verflechtungen. Diese Verflechtungen sind aber nur zum Teil in der amtlichen Statistik erfasst. Ebenso ist die „Region der Mitte“ bislang organisatorisch, d.h. bundeslandübergreifend, nicht institutionalisiert aufgestellt, da sie in dreifacher Randlage an den Bundesländergrenzen Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen liegt.
Über ein institutionalisiertes Nachbarschaftsforum als Kooperationsplattform wird eine gemeinsame Verwaltungs-Strategie für die Entwicklung einer nachhaltigen Wirtschaftsregion geschaffen. Ein „Atlas der Region“ identifiziert und visualisiert die tatsächlichen Wege- und Handelsbeziehungen der Menschen bzw. Unternehmen und liefert die Grundlagen für einen „Werkzeugkasten“ mit Argumentationshilfen für eine dialogorientierte Regionalplanung. Mit einem „Digitalen Kompetenzzentrum für „New Work und Nachhaltiges Wirtschaften“ werden erste Entwicklungsimpulse in der Region gesetzt.
Die konkreten Ziele sind
- die bundesländerübergreifende Regionalanalyse der Wirtschaftsstrukturen und Mobilitätsbeziehungen,
- die Schaffung einer länderübergreifenden, regionalen Kooperationsplattform (Nachbarschaftsforum), die auf die Akteure und die Umsetzung konkreter Maßnahmen ausgerichtet ist. Auf Basis der im Prozess ermittelten Bedarfe von Arbeitgebern und -nehmern werden kooperative, dezentrale Arbeits-, Raum- und Wirtschaftsstrukturen entwickelt, geprüft und mit den Akteuren in ländlichen Kommunen konkret umgesetzt.
- die Erstellung eines „Werkzeugkastens“ mit Argumentationshilfen für die Regionalplanung und
- die Umsetzung eines konkreten Pilotprojektes „Digitales Kompetenzzentrum für „New Work und Nachhaltiges Wirtschaften“ im ländlichen Raum.