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Wegweiser

Fokus auf die Umsetzung vor Ort

Better Promote verfolgt einen nutzerzentrierten Ansatz und nimmt dazu vor allem die Sichtweise der Umsetzer von Förderprojekten in den Blick. Engagierte Menschen aus dem gemeinnützigen, wirtschaftlichen und kommunalen Bereich erhalten den Raum, sich auszutauschen, ihre Ideen zusammenzuführen und innovative Ansätze für die praktische Ausgestaltung des Förderwesens in ihrer Region zu entwickeln. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Frage, wie sich Fördermittel für die regionale Entwicklung bestmöglich mobilisieren und nachhaltig nutzen lassen.

Dazu ist es notwendig, auch den intermediären Bereich zwischen den regionalen Umsetzern und den Programm-Machern zu betrachten. Eng in die Untersuchung eingebunden werden Institutionen und Personen, die bei der Antragstellung und Umsetzung von Förderprojekten maßgeblich unterstützen. Dazu gehören öffentliche oder private Angebote wie Informationsplattformen, Beratungen oder Vernetzungen. Im Fokus stehen auch jene, die durch das Herunterbrechen von Strategien in Projekte, die Aktivierung von möglichen Projekten und die Beratung und Hilfe über die dazu benötigte Finanzierung für eine aktive Regionalentwicklung sorgen.

Mit kreativen Techniken zu neuen Lösungsansätzen

Methodisch wählt Better Promote die Design-Thinking-Methode als Grundlage für regionale Workshops und überregionale Konferenzen. In den regionalen Workshops kommen Aktive in ausgewählten Fokusregionen aus unterschiedlichen Alltagssituationen zusammen, die das gemeinsame Anliegen verfolgen, zur regionalen Entwicklung beizutragen. Zusammen werfen sie den Blick über den Tellerrand und entwickeln Ansätze für agile Förderprozesse. Dazu begeben sich die Teilnehmenden auf sogenannte Umsetzer-Reisen. Anhand von ausgewählten Projektbeispielen wird der Weg der Förderung nachgezeichnet: von der ersten Idee über die Antragstellung bis hin zur Umsetzung und Verstetigung. Ziel ist es, Kontakt- und Berührungspunkte zu den Programmen und Unterstützungsstrukturen im Gesamtdeutschen Fördersystem zu ermitteln.
Die Umsetzer-Reise leitet sich aus der Methode der Customer Journey (Die Reise der Kundinnen und Kunden) ab, die im Marketing eingesetzt wird. Eine Customer Journey umfasst einzelne Zyklen und Phasen, die Kundinnen und Kunden beim Kauf eines Produktes durchlaufen. Dabei werden alle Berührungs- und Kontaktpunkte mit der Marke, dem Produkt oder der Dienstleistung betrachtet – vor, während und nach dem Kauf.
Eine stärkere Serviceorientierung an Kundinnen und Kunden setzt ein tiefgehendes Verständnis der gesamten Customer Journey und der Berührungspunkte voraus. Mit dieser Methode ist es auch möglich, Förderprogramme, Förderdienstleistungen sowie deren Kommunikation an dem Bedarf der Kundinnen und Kunden besser auszurichten.

Prototypische Lösungen für eine stärkere Serviceorientierung

Auf Grundlage der Workshopergebnisse werden gemeinsam mit den verschiedenen Leistungsträgern der Förderung prototypische Lösungen für alle Ebenen der Regional- und Strukturförderung entwickelt. Hierzu sind auch überregionale Konferenzen und weitere Prozessdialoge vorgesehen – in die vor allem die Programmmacher und Zielgeber eingebunden werden. Die prototypischen Lösungen sollen so beschaffen sein, dass sie in unterschiedliche Förderkontexte und Regionen übertragbar sind. Auf diese Weise unterstützt das Projekt einen innovationsorientierten Wandel von Förderpolitik.

Better Promote betrachtet Regionalförderung in einer 360-Grad-Sicht.
Alle relevanten Handlungs- und Beziehungsebenen werden integriert und in die Untersuchung eingebunden:

  • Engagierte Kommunen, Unternehmen oder Menschen vor Ort, die mit der Umsetzung von Fördervorhaben ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen aktiv mitgestalten.
  • Beratungs-, Vernetzungs- und Unterstützungsstrukturen, die maßgeblich Fördervorhaben ermöglichen.
  • Politische Zielgeber und Macher von Förderprogrammen aus unterschiedlichen Ressorts in Bund und Ländern.

Ein Programm des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) in Zusammenarbeit mit Bild-Dokument für das Frontend