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Ergebnisse der Evaluation

Die Erkenntnisse der Evaluation des Pilot-Vorhabens Digitale Kulturbühne lassen sich zusammenfassend beschreiben:

  • Niedrigschwelliger Zugang zu (Hoch-)Kulturangeboten

Die Digitale Kulturbühne erreichte im Flecken Delligsen besonders junge und ältere Menschen, die weniger mobil, aber auch weniger kulturaktiv sind. Sie fördert die Neugierde auf Kultur und kann so neue Zielgruppen für kulturelle Angebote gewinnen.

  • Wohnortnahes und kostengünstiges Kulturangebot

Die Digitale Kulturbühne erreicht das Publikum durch Wohnortsnähe und den vertrauten (Kultur-)Ort, aber auch durch die moderaten Kosten für das Ticket sowie die wegfallenden Fahrtkosten. Damit fördert die Digitale Kulturbühne die kulturelle Teilhabe aller Menschen.

  • Individuelle Programmgestaltung

Das Pilot-Vorhaben erprobte vier verschiedene Formate. Künftig sollten die Streaming-Angebote entsprechend der Interessen der Menschen vor Ort konzipiert und kontinuierlich weiterentwickelt werden. Dies lässt sich am besten erreichen, indem Kulturschaffende und Veranstalterinnen und Veranstalter vor Ort die Digitale Kulturbühne umsetzen oder eng mit diesen Partnerinnen und Partnern kooperiert wird. Ein gemeinsamer Gedankenaustausch oder eine stichprobenartige Befragung von Bürgerinnen und Bürgern bei der Planung des Programms sind empfehlenswert. 

  • Gemeinsames Kulturerleben

Die individuelle Programmgestaltung verbunden mit Moderation, Mitmach-Aktionen und Catering ermöglicht einen kulturvollen und geselligen Abend für alle.

  • Hochwertiges Kulturangebot wohnortsnah

Die Digitale Kulturbühne bietet vor allem künstlerische Qualität, Ambiente und das Potenzial, ein Live-Erleben zu erzeugen: von der Begrüßung am Einlass über die Bewirtung bis hin zur Moderation und Interaktionen fürs Publikum. Die Qualität der Technik unterstützt den Live-Charakter.

  • Zugangserweiterung und -erleichterung für ländliche Räume

Die unkomplizierte Handhabe ermöglicht es insbesondere in ländlichen Räumen, wo oft ein geringes kulturelles Angebot offeriert wird, attraktive Kulturerlebnisse zu etablieren.

  • Kooperationen mit Partnern vor Ort

Für die Ansprache des Publikums, aber auch der Rahmung bedarf es (Kooperations-) Partnerinnen und -partner aus der Region. Das können Musik- und Theatergruppen oder Kulturvereine, Kitas oder Grundschulen mit deren Nachmittagsangeboten, Bibliotheken oder Buchhandlungen, aber auch Seniorenheime sein. Diese können durch das neue Format ihr eigenes Programmangebot erweitern, andere Personenkreise ansprechen und somit auch vor Ort sichtbarer werden.

  • Kulturelle Teilhabe

Insgesamt führen diese Aspekte dazu, dass kulturelle Teilhabe für alle ermöglicht werden kann, beispielsweise durch eine kostengünstige Preispolitik oder die Erreichbarkeit der Veranstaltungen. Zudem kann Kultur vor Ort durch das gemeinsame Erleben auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken.

  • Wechselseitiger Output

Kunstschaffende und Kultureinrichtungen präsentieren ihr Angebot einem breiteren Publikum. Sie erhöhen dadurch einerseits ihre Reichweite und andererseits ihre Akquise.

 

Die Digitale Kulturbühne ist ein Format, das es Menschen in strukturschwachen ländlichen Regionen ermöglicht, niedrigschwellig an hochwertigen Kulturerlebnissen teilzuhaben.
Die Digitale Kulturbühne ist kein Ersatz, aber eine sinnvolle Ergänzung zu bestehenden Angeboten. Ferner hat sie das Potential, kostengünstige Kulturerlebnisse für eine breite Bevölkerungsschicht nicht nur in ländlichen,
sondern auch in urbanen Räumen zu ermöglichen und damit dem Anspruch Rechnung zu tragen, „Kultur für alle“ zugänglich zu machen.

Laufzeit

abgeschlossen

Ein Programm des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) in Zusammenarbeit mit Bild-Dokument für das Frontend