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RE-BUILD-OWL- Digitalisierungskompetenz für zirkuläres Bauen in Ostwestfalen-Lippe
Im Rahmen des Projektes RE-BUILD-OWL wurde eine kommunale digitale Innovations- und Transferplattform entwickelt, die das zirkuläre Bauen in der Region Ostwestfalen-Lippe (OWL) und darüber hinaus stärken soll.
Zudem stellt die partizipativ erarbeitete Roadmap alle wesentlichen Handlungsoptionen für Kommunen zur strategischen Einführung des zirkulären Bauens zusammen. Als initiale Akteure dieses Wandels werden strukturschwache Kommunen der Region OWL in die Lage versetzt, über die Plattform RE-BUILD ihre eigenen Bautätigkeiten und Akteursvernetzung auszubauen und bestehende kommunale Entscheidungsroutinen aufzubrechen.
Die digitale Lösung
Auf der Transferplattform RE-BUILD-OWL finden Kommunalvertreterinnen und -vertreter sowie Interessierte aus dem Bausektor Wissenswertes rund um zirkuläres Bauen – von ersten Informationen über gute Beispiele und Ansprechpersonen im Zukunftsatlas bis hin zu einer strategischen Roadmap, konkreten Tools und Analysen aus dem Modellvorhaben. Die Baubranche ist einer der größten Verursacher des Klimawandels. Kommunen können hier als Vorreiter aktiv werden und die Zukunft mitgestalten. Doch oft finden die verschiedenen kommunalen Akteure nicht die richtigen Informationen oder fähige Ansprechpersonen aus dem multiplexen Bausektor. Die digitale Transferplattform RE-BUILD-OWL hilft Kommunen und der Bauwirtschaft, sich zu vernetzen und zu informieren. Sie zeigt Wissen auf, bietet Raum für Inspiration anhand von Beispielen und ermöglicht Austausch – für einen leichten und praxisorientierten Einstieg in das unübersichtliche und sich stetig entwickelnde Themenfeld des zirkulären Bauens.
Technische Parameter:
Die Transferplattform ist beim Kreis Lippe gehostet und nutzt die Content-Management-Software (CMS) WordPress, da für dieses auch der Support durch den Kreis Lippe erfolgen kann. Individualisierbare Plug-Ins ermöglichen passgenaue und praxisorientierte Lösungen und Funktionalitäten für die Nutzenden der Plattform. Gleichzeitig soll die Transferplattform möglichst zugänglich und niedrigschwellig sein. Word-Press ist von Hause aus Open-Source und auch eine Dokumentation über GitHub wird erfolgen, sodass auch andere Kommunen die technische Lösung nutzen können.
Erfolgsfaktoren und Herausforderungen
Positiv auf die Projektumsetzung ausgewirkt hat sich insbesondere die interdisziplinäre Bearbeitung über mehrere Verwaltungsbereiche hinweg sowie der politische Wille seitens der Verwaltungsvorstände. Dies ermöglichte schnelle Kommunikations- und Informationswege. Auch die transdisziplinäre Zusammenarbeit von Forschung und Praxis wird als Erfolgsfaktor gesehen, da dies den anwendungsorientierten Wissenszuwachs und gemeinsame Entwicklung von Lösungen ermöglichte. Der Einsatz partizipativer Beteiligungsmethoden sowie die disziplinübergreifende Zusammenarbeit, aber auch umfassende Datenbeschaffungen und -analysen erfordern jedoch auch zeitliche und organisatorische Aufwände, die berücksichtigt werden müssen.
Wie geht es weiter?
Die Transferplattform ist bei der Geschäftsstelle „Lippe zirkulär“ angedockt und wird dort strategisch und redaktionell auch nach der Projektlaufzeit betreut. Geplant ist, die kommunale Roadmap über konkrete Bauvorhaben im Kreis Lippe bzw. der Region OWL in die Anwendung zu bringen. Die Projektergebnisse bieten konkrete Maßnahmen für Wirtschaft, Politik und Verwaltung.
Projektnehmer:
Kreis Lippe - Lippe zirkulär und Technisches Gebäudemanagement
Ansprechperson:
Frau Pusch (l.pusch@kreis-lippe.de)
Kooperationspartner:
Wissenschaftsladen (WILA) Bonn e.V. und Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS)
Laufzeit
2021-2023
Status
Abgeschlossen
Legende
Laufende Modellvorhaben
Mit der thematischen Initiative „Heimat 2.0“ werden Gemeinden in strukturschwachen ländliche Räume bei der Implementierung neuer oder die Weiterentwicklung bestehender digitaler Anwendungen unterstützt. Dabei stehen insgesamt sieben Themenbereiche der Daseinsvorsorge im Fokus.
Gefördert wird die Erprobung, die Durchführung und die Verbreitung von innovativen, zukunftsweisenden Lösungsansätzen zur strategischen Verbesserung der regionalen Arbeits- und Lebensverhältnisse. Dabei steht die regionsbezogene Strategieentwicklung im Fokus der Förderung.
Die Vorbereitung und Reaktion auf nicht beeinflussbare Krisen und Katastrophen jedweder Art bilden wichtige Bestandteile des Planens und Handelns von Regionen. Aktuell ist der Resilienzgedanke in der Praxis ländlicher Regionen noch relativ schwach ausgeprägt, was mit Resiliente Regionen nun modellhaft erprobt wird.
Abgeschlossene Modellvorhaben
Im Rahmen der thematischen Initiative wird das Netzwerk mittelgroßer Städte unterstützt, die zusammen mit ihrem Umland Stadt-Land-Partnerschaften eingehen.
Mit dieser thematischen Initiative wird die Entwicklung neuer, offener Dialog- und Beteiligungsprozesse von Kommunen und Zivilgesellschaft unterstützt.
Mit dem Digitalisierungszentrum Zeitz wird ein Experimentierraum für digitale Innovationen geschaffen, der neue Potenziale zur Entwicklung der Region erschließt.
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Ein Programm des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) in Zusammenarbeit mit